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Starke Teilnahme beim Abteilungswettkampf KiGa, U8, U10 und U12 Empfehlung

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Mainburg, 23.Juli 2022: Corona bedingt mangelte es in dieser Saison stark an Wettkämpfen, vor allem für die unteren Jahrgänge. So entschlossen sich die Leichtathletiktrainer, kurzerhand einen "internen" Wettkampf auszurichten. Bei den größeren Sportlern (U14, U16) war es leider nicht möglich, einen Wettkampf auszurichten, da zu wenige Zeit hatten; bei den großen Athleten(U18+) mangelte es indes nicht an normalen Wettkämpfen, bis hoch zur Bayerischen Meisterschaft, so konnte man sich auf die Altersklassen KiGa, U8, U10 & U12 konzentrieren. Und die hatten ihren Spaß!

Der Wettkampf war in 2 verschiedenen Teilen organisiert, für die Kleinsten, KiGa & U8, war der Wettkampf an der Kinderleichtathletik ausgerichtet, die Größeren, U10 & U12 konnten sich schon in den Wettkampfdisziplinen messen.

Die Kleinsten:

Sowohl die Gruppe der Kindergartenkinder mit acht und die der U8 (1. Klasse) mit zwölf Teilnehmern traten in den gleichen Disziplinen an.
Nachdem ihr Trainer Hans-Jürgen Hintermeier mit einigen Eltern noch mit dem Aufbau der Stationen beschäftigt war, übernahm einstweilen eine Mama das Aufwärmen der 20 jungen Sportler im Alter von vier bis sieben Jahren. Dann stand pünktlich um 09.30 Uhr auch schon der erste Lauf im Hindernissprint an. Hier mussten die Kinder aus dem Stehendstart auf 30 m insgesamt vier liegende Bananen Kartons im Sprint überlaufen/–springen. Die Zeitnahme erfolgte professionell mittels Lichtschrankenmessung. Unfallfrei meisterten alle 20 Kinder den Hindernislauf.
An der zweiten Station galt es mit Mini-Vortex, auch Heuler genannt, möglichst weit zu werfen. Jedes Kind hatte drei Versuche. Hier konnten die Kinder den Zuschauern zeigen, was sie bisher an Wurftechnik im Training gelernt hatten. Aus der Schrittstellung mit entsprechendem Schwung flog bei dem ein oder anderen das Wurfgerät dann schon knapp an die zwölf Meter.
Als Sprungdisziplin wurde aus der Kinderleichtathletik der Zonenweitsprung festgelegt. Zur Weitenmessung war ein Band ausgelegt auf welchem in 25 cm Abstand die Zonen markiert sind. Vor der Kante der Sandgrube liegen dabei aufeinander zwei „Riesenschaumstoff-Pommes“ quer zur Laufbahn. Das Hindernis mit ca. 20 cm Höhe soll hier die Kinder zu einem wuchtigen Absprung motivieren. Mit ca. 10 m Anlauf geht’s dann ab und mit einem kräftigen Satz in die Weitsprunggrube. Auch hier hatten die Kinder wieder je drei Versuche.
Mit viel Spaß waren die Kinder bei der Sache und hatten riesige Freude, das Trainings-, analog dem Schuljahr abzuschließen, bevor es für das ein oder andere Kind heißt im neuen Schuljahr in eine ältere Gruppe zu wechseln.
Alle Kinder erhielten zum Schluss eine Urkunde über die Teilnahme am Abteilungsportfest. Während die festgestellten Leistungen nur dem Trainer einen Überblick geben sollen, galt es für die Teilnehmer „Dabeisein ist alles“ und so erfolgte auch keine Leistungswertung. Zum Abschluss sollte von der Leichtathletik-Abteilung noch ein Eis an die Sportler ausgegeben werden, allerdings ließen es sich zwei Papas nicht nehmen das Eis kurzerhand zu besorgen und ließen es sich auch nicht nehmen es den Kindern auszugeben.

U10 und U12:

Da für die jüngeren Leichtathleten durch die Pandemie mit Ausnahme des Landshuter Kids-Meeting so gut wie keine Wettkämpfe angeboten wurden, wollten die Mainburger Leichtathleten ihren Kindern die Möglichkeit zu einem Wettkampf bieten.

Die Trainer hatten recht kurzfristig einen Dreikampf organisiert. Selbstverständlich mit Wettkampfbüro und elektronischer Zeitmessung. Die Starts wurden von unserem Trainer Tobias Blaha durchgeführt, und er wies  uch noch bei der Wurfdisziplin die Kinder ein und gab ihnen technische Hilfestellungen Annkristin Altwasser und Ruth Kittsteiner-Eberle betreuten ihre Schützlinge und Hans-Jürgen die Seinigen.   Mit Unterstützung der Eltern und junger Leichtathleten aus der Abteilung konnten alle Disziplinen reibungslos vonstattengehen.

Super war es, dass sich auch viele Eltern als Fangemeinde zum Anfeuern eingefunden hat. Dadurch kam im Stadion auch das nötige Wettkampfflair auf. Der Wettergott sorgte für ideales Sportwetter, leicht bewölkt bei angenehmer Temperatur.

Für die U10 und U12 war keine Kinderleichtathletik, sondern der Dreikampf zum Wettkampf angeboten mit Sprint (30m-U10 und 50m-U12), Weitsprung und 80g Ballwurf.  So hatten die jungen Leichtathleten die Möglichkeit, ihr Können abseits des Alternativwettkampfes unter Beweis zu stellen. Seit die Kinderleichtathletik vom DLV eingeführt worden ist, gibt es für die U10 keinen Dreikampf mehr. Aber trotz des Wettkampfcharakters stand der Spaß am Sport im Vordergrund. Darum werden auch hier die einzelnen Leistungen nicht explizit aufgeführt.

Leider konnten krankheitsbedingt nicht alle Angemeldeten antreten. So waren bei den mU10 nur der Leon Ulrich und der Johannes Hurzlmeier am Start. Bei allen der drei Disziplinen lag der Leon immer ein kleines Stückchen vor dem Johannes.

8 Mädels waren bei der wU10 am Start. Da war die Konkurrenz schon größer. Mayra Ngambi und Keyla Btabeko , Nelly Drechsler, Ines Romero, Valentina Kneidl, Luise Konschak, Sofia Schmidt, Anna Voilka  - das war die Reihenfolge nach ihren Leistungen. Allerdings ist bei vielen noch viel Luft nach oben. Sie müssen sich erst mal an den Wettkampf gewöhnen und dazu braucht man eben einige Wettkampferfahrung.

Schon mehr mit den Wettkämpfen vertraut waren die U12 Mädchen. Die legten sich schon richtig ins Zeug und da kam auch schon richtig Wettkampffeeling auf. Lara Dodig, Melanie Wimmer, Nikolina Andric, Katharina Berger, Karolina Poruba und Magdalena Wimmer war hier die Rangfolge, wobei zu erwähnen ist, dass die Jahrgänge 2011 und2012 zusammen gewertet wurden. 3,43. Meter war der weiteste Sprung, 9,1 sec die schnellste 50 m-Zeit und 20,5 m der weiteste Schlagballwurf.

Es war nicht nur interessant für die jungen Athleten, wie ihre Leistungen sind, vor allem für die Trainer war es interessant zu sehen, wo noch Trainingsbedarf besteht. Sie hatten ja bisher keinen Leistungsvergleich.

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Trainern und Eltern und der Freude, die es den Kindern gemacht hat, war es ein rundum gelungener kleiner Wettkampf.  Mit Potential einer Wiederholung und der Möglichkeit, das Wettkampfbüro weniger arbeitsintensiv zu gestalten – mit der Überlegung unsere Wettkampfsoftware auch für so „kleine“ Wettkämpfe einzusetzen.

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